Raffelsbrand war vor dem zweiten Weltkrieg ein Hochmoorgebiet, Teil des Hohen Venns. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Raffelsbrand gerodet und kultiviert, um große Siedlungshöfe einzurichten. Anfang der 50er Jahre wurde Raffelsbrand von Bauern besiedelt, ein Teil aus Vossenack, sowie Vertriebene aus Ostpreußen. Heute besteht Raffelsbrand hauptsächlich aus der Ringstraße, an der die Bauernhöfe angesiedelt sind. Der Ort ist Ortsteil von Vossenack und hat ca. 150 Einwohner. Raffelsbrand liegt etwa 500 m über NN am Fuß des Langschoßes (574 m ü NN), der höchsten Erhebung des Kreises Düren. Der Bodenlehrphad "Todtenbruch" (ca. 4,5 km lang, 700 m auf Holzsteg) wurde durch Renaturierungsarbeiten angelegt und soll einen Einblick auf die Hochmoorfläche schaffen.